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Ein schlimmer Moment für Alceneide
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Ein schlimmer Moment für Alceneide

Alceneide wohnt in einem kleinen Dorf am Amazonas. Vor einem Jahr hat sie ihre erste EinDollarBrille erhalten. Die Brille ist sehr wichtig für sie, damit sie für ihre 5 Kinder und 15 Enkelkinder nähen kann. Die Brille fällt in den Fluss – Ausnahmezustand für die ganze Familie.

Frau aus Bolivien sitzt an Nähmaschine
© EinDollarBrille | Alceneide an ihrer Nähmaschine

Sie erzählt uns: „Als ich neulich mit meinem Kanu auf dem Amazonas unterwegs war, hat mich ein Ast am Kopf getroffen – meine Brille fiel ins Wasser und ging unter. Verzweifelt holte ich meine Kinder, um nach der Brille zu tauchen.“

Drei Stunden lang getaucht

Endlich – nach drei Stunden tauchen im Fluss – brachte einer ihrer Söhne die Brille endlich wieder an die Wasseroberfläche. Für Menschen mit hoher Dioptrienzal in Industrieländern ist der Schock durchaus nachvollziehbar, wenn die Brille plötzlich weg ist. In der Regel lässt sich mit einer kurzen Fahrt zum Optiker schnell eine Ersatzbrille organisieren. Aber am Amazonas bedeutet das oft, keine Hilfe und kein Einkommen für einen langen Zeitraum.

Erleichtert und glücklich strahlend sitzt Alceneide jetzt wieder an ihrer Nähmaschine.

Frau sitzt vor Nähmaschine, freut sich, hält ihre Arbeit hoch
© EinDollarBrille | Alceneide näht ein Kleid für ihre Enkeltochter
Ich bekam den Schreck meines Lebens, als meine Brille in den Fluss fiel.
Alceneide, Brasilien

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